Securecell bietet virtuelle Einblicke in ZHAW-Labor
Das Biotech-Unternehmen Securecell aus Urdorf und die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) haben ein gemeinsames Forschungsprojekt am Labor für Bioprozesse an der ZHAW abgeschlossen. Nach der Installation der Software Lucullus von Securecell kann das Labor laut Medienmitteilung nun in einem virtuellen Rundgang besichtigt werden. Das Bioprozesslabor unter Leitung von Lukas Neutsch, dem Leiter der Fachgruppe Bioprozesstechnologie an der ZHAW, wird seit 2020 sukzessive digitalisiert.
Die Entwicklung der technischen Rahmenbedingungen für die Intensivierung von Bioprozessen durch innovative Digitalisierungs- und Automatisierungskonzepte war das Ziel des Projekts zwischen der ZHAW und der Securecell AG. Das Projekt wurde von Innosuisse, Schweizerische Agentur für Innovationsförderung, unterstützt. Untersucht wurde laut Mitteilung von Securecell das Potenzial einheitlicher und automatisierter Überwachungs-, Steuerungs- und Auswertungsroutinen über ein breites Spektrum biotechnologischer Wertschöpfungsketten von Bakterien- über Säugetier- bis zu Mikroalgenkulturen.
Geschaffen wurde ein vollständig integriertes Entwicklungs- und Prototyping-System für digital erweiterte Arbeitsabläufe in der Biotechnologie, das i2BPLab (Intelligent and Integrated BioProcessing Lab). Herzstück der Bioprozessdigitalisierung ist die Softwarelösung Lucullus der Securecell AG, mit der Prozessketten digitalisiert werden können.
In Zukunft können sowohl Studierende als auch Forschungsgruppen an der ZHAW von den digitalen Technologien profitieren. Das Labor eröffne auch Securecell neue Möglichkeiten, heisst es in der Mitteilung weiter. Produkte können ausgiebig und effizient in realen Anwendungen getestet sowie in Zusammenarbeit mit der ZHAW verbessert und potenziellen Kunden vorgeführt werden.
Securecell ist Mitglied im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/gba